Ladiesday

Ladies Day 2025 - Thema: Wege, Gott zu begegnen
14/15 Ladies trafen sich zum diesjährigen Ladies Day. Es begann mit einem leckeren Frühstück, mittags gab`s Suppe und abends Salate: alles selbstgemacht und sehr lecker.
Als "geistliche Nahrung" entdeckten wir Wege, Gott zu begegnen, z. B. in der Kunst. Der jüdische Maler Marc Chagall, der bereits zu seinen Lebenszeiten berühmt war, verarbeitete in seinen Bildern biblische Aspekte. Es gibt auch eine Chagall-Bibel. Dies erfuhr ich beim 1. Vortrag am Samstagvormittag.

Nachmittags hatten wir die Möglichkeit, Gott im "Garten der Stille Kupferberg", der zum Institut St. Bonifatius in Detmold gehört, zu begegnen. Dort waren verschiedene Stationen, die zur Stille einluden. Ich selbst habe den langen Spaziergang mitgemacht, der auch mit Rollator zu bewältigen war. Auf dem Spaziergang konnten wir Gott in der Natur begegnen.

Ebenfalls am Samstag gab es ein kreatives Angebot:
Bible ART Journaling - für mich ein völlig neuer Begriff. Hier Auszüge aus dem Internet:
Bible Art Journaling
- ist eine Form des kreativen Tagebuchführens, das direkt in der Bibel passiert.
- ist ein kreatives Bibelstudium, für dich ganz persönlich und privat oder in Gemeinschaft, aktiv und interaktiv.
- ist eine Herausforderung, sich mit dem Wort Gottes, der Bibel, kreativ auseinanderzusetzen.
- sprengt deine bisherigen Vorstellungen von Bibellesen und Bibelstudium und eröffnet dir neue Möglichkeiten, das Wort Gottes kennenzulernen.
Wir probierten es aus anhand von ausgedruckten Psalmen. Es konnte aber auch ein "eigener Psalm" geschrieben werden. Wer mehr über Bible Art Journaling wissen möchte, sollte Meike ansprechen. Sie weiß Bescheid. :-)
Spannend war der Abend, als wir uns gegenseitig unsere verrücktesten Aktionen oder Herausforderungen erzählten. Es gab den "Lauf der Verrückten", Bergbesteigungen, ein Tauch-/Schnorchel-Erlebnis, Kriechen durch Höhlen etc., um nur mal ein paar Aktionen zu nennen. Ich glaube, der Bericht von Beate (ihre Reise zu den Kinderheimen nach Rumänien) hat uns alle sehr berührt.
Sonntagvormittag haben wir nicht nur viel gesungen, sondern wir erfuhren, dass die Musik auch ein Weg ist, um Gott zu begegnen. Da muss ich sagen, dass das schon lange "mein Weg" ist.
Alles in allem hat mir der Ladies Day sehr gefallen.
Astrid Röder
Und hier der Bericht von Daniela Covic:
Schönheitskur von Innen
Eingerahmt von tiefgehenden, augenzwickernden Andachten und begleitet von köstlichem mitgebrachtem Essen, durften wir in einem hellen, einladenden und geräumigen Haus, das viele Möglichkeiten für Gemeinschaft, aber auch für Rückzug geboten hat, den diesjährigen Ladiesday verbringen.
Herr ich danke Dir dafür, dass Du mich so wunderbar
und einzigartig geschaffen hast. Großartig ist alles,
was Du geschaffen hast – das erkenne ich!
Psalm 139,14
So wie Gott alle so einzigartig geschaffen hat, spricht er jeden auf seine ganz eigene Weise an und berührt jeden individuell, z.B. in der Natur, durch Menschen, Musik, Kunst und natürlich durch sein Wort.
Eingeladen und inspiriert durch einen gut ausgearbeiteten Vortag über Gott in der Kunst am Beispiel von Marc Chagall und seinen Werken, in denen er sich mit biblischen Werken auseinandergesetzt hat, hatte jede von uns Raum, die Bilder auf sich wirken zu lassen.
Danach hatten wir die Möglichkeit, auf diese Weise inspiriert, uns mit einigen Psalmen kreativ auseinanderzusetzen und diese zu bebildern.
Aus der Lerntheorie weiß man, das ganzheitliches Lernen (also über mehrere Sinneskanäle) das Gelernte verfestigt, da verschiedene Ebenen der menschlichen Seele angesprochen werden.
So gab es auch die Möglichkeit Gott beim Spaziergang in der Natur zu begegnen.
Wohltuend und erhellend waren das gemeinsame Singen (vom Klavier begleitet) und der ermutigende Austausch über Gotteserfahrungen (wie er das Blatt immer wenden kann, auch wenn es mal sehr schlecht aussieht).
Beim gemeinsamen Essen und Werkeln in der Küche, gab es die Möglichkeit, Persönliches und Lebenspraktisches auszutauschen und von den Erfahrungen der anderen zu lernen und inspiriert zu werden (z.B. zum Thema „Pflege von Angehörigen“ oder „Pilgerreisen“).
Entlastend war es zu sehen, dass man mit seinen Sorgen und auch den eigenen Einschränkungen nicht allein dasteht.
Schön war es, sich selbst mit dem, was man zu geben hat, zu erleben und einzubringen (und sei es noch so wenig, wenn man eingeschränkt ist).
Tragend war die liebevolle Gemeinschaft und hoffnungsvoll, sich gemeinsam an Gott wenden zu können, um Hilfe, Rat und Unterstützung für andere und sich selbst und eigenes Wachstum bitten zu können.
VIELEN DANK